Heinrich Siepmann zählt zu den wichtigsten Vertretern der deutschen Nachkriegsavantgarde. Er wurde 1904 in Mülheim an der Ruhr geboren und studierte von 1925 bis 1927 an der Folkwangschule in Essen. Stilleben und Landschaftsbilder prägten sein realistisch-figuratives Frühwerk.
Die erfolgreiche Künstlerlaufbahn wurde durch den 2. Weltkrieg jäh unterbrochen. 1948 gründete Heinrich Siepmann mit namhaften Künstlerkollegen wie Gustav Deppe, Thomas Grochowiak und Emil Schumacher die Künstlergruppe ‚junger westen‘ mit dem Ziel, den in der Zeit des Nationalsozialimus verlorenen Anschluss an die Kunst der Moderene wiederherzustellen.
In seinen Bildern bediente er sich immer mehr der Formensprache der Konkreten Kunst, mit klaren geometrischen Formen und Strukturen. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise und ist in vielen bedeutenden Museen und öffentliche Sammlungen, wie z.B dem Rheinischen Landesmuseum Bonn, im Folkwangmuseum in Essen , im Museum für Konkrete Kunst in Ingolstadt mit seinen Arbeiten vertreten. Heinrich Siepmann verstarb 2002 in seiner Heimatstadt Mülheim an der Ruhr.
Die Ausstellung in der Kunstgalerie Meerbusch wird durch die Zusammenarbeit mit WETTMANN Internationale Auktionen in Mülheim an der Ruhr ermöglicht.
Heinrich Siepmann Ausstellung
Ort:
Kunstgalerie Meerbusch, Mühlenstraße 1, 40668 Meerbusch
Eckdaten:
- Vernissage: Sonntag, 23. Januar 2022 von 15-18 Uhr
- Dauer der Ausstellung: 23.01.2022 bis 13.03.2022
- Öffnungszeiten: Donnerstag bis Freitag von 16:00 bis 18.30 Uhr und
Samstag von 11 bis 14 Uhr oder nach Vereinbarung
Weitere Informationen finden Sie auf https://kunstgalerie-meerbusch.de/. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!