Christian Rohlfs
1849 Niendorf - 1938 Hagen
Christian Rohlfs war ein deutscher Maler der sich im Laufe seines Lebens vom Naturalismus zum Impressionismus hinwendete.
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Christian Rohlfs (1849 Niendorf - 1938 Hagen)
Limit: € 15.000Ergebnis: € 16.973 (inkl. Aufgeld)Christian Rohlfs (1849 Niendorf - 1938 Hagen) - Chrysanthemen und Astern in blauer Vase
Limit: € 8.500Ergebnis: € 11.050 (inkl. Aufgeld)Christian Rohlfs (1849 Niendorf - 1938 Hagen) - Rote Blüten
Limit: € 4.000Ergebnis: € 5.200 (inkl. Aufgeld)
Christian Rohlfs Biographie
Christian Rohlfs wurde am 22. Dezember 1849 in Groß Niendorf geboren. Von 1870 bis 1874 besuchte Rohlfs die Großherzogliche Kunstschule in Weimar. Nach einer krankheitsbedingten Pause wechselte er im Jahr 1876 an die Akademie in Weimar. Dort war er ab 1884 als freischaffender Künstler tätig und wandte sich zunehmend dem Impressionismus zu. 1901 lernte der Künstler Karl Ernst Osthaus kennen, welcher ihn als Lehrer an die Folkwangschule in Hagen holte. Dort konnte er sich sein eigenes Atelier in der Umgebung des Folkwanger Museums einrichten.
Bevor Rohlfs sich ab ca. 1880 dem Impressionismus hinwendete, war seine Malweise von dem Naturalismus der Weimarer Zeit geprägt. Die Farbigkeit seiner Bilder nahm in den 1890er Jahren weiter zu, ohne völlig auf die Naturwiedergabe zu verzichten. Nachdem er den Künstler Emil Nolde 1905 in Soest kennenlernte, entwickelte er seinen expressiven Spätstil. 1907 schloss Christian Rohlfs sich dem von Karl Ernst Osthaus geleiteten „Sonderbund westdeutscher Kunstfreunde und Künstler“ an. In den darauffolgenden Jahren wurde er 1911 Mitglied der Neuen Sezession, 1914 der Freien Sezession, 1924 der Berliner Kunstakademie und 1925 der Düsseldorfer Kunstakademie. 1929 wurde in Hagen das Christian-Rohlfs-Museum und 2011 das Christian-Rohlfs-Archiv am Osthaus Museum Hagen gegründet.
In seinem frühen, noch aus der Weimarer Zeit stammenden Blumenstillleben mit verschiedenfarbigen Astern und Chrysanthemen, tragen fein abgestufte Helligkeitswerte und abwechslungsreiche Lichtreflexe mit einem pastosen Farbauftrag zu einer bewegten Oberflächenstruktur bei. Rohlfs hatte sich in den 1890er Jahren mit der stilistischen und motivischen Rezeption der französischen Malerei des Impressionismus auseinandergesetzt und sich eine kleinteilige, eher fleckenhafte Malweise angeeignet.