Andy Warhol
1928 Pittsburgh - 1987 New York
Andy Warhol war ein amerikanischer Künstler. Er ist Mitbegründer des amerikanischen Pop-Art und zählt zu dessen bedeutensten Vertreter.
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Andy Warhol Biographie
Auf Grund einer schweren Erkrankung in seiner Kindheit, in der er viel Zeit im Bett verbringen musste, beschäftigte er sich intensiv mit Comics und Filmen. Sein erwachtes Kunstinteresse führte ihn 1945 an die Carnegie Mellon University, wo er bis zu seinem Abschluss 1949 Malerei und Design studierte. Im selben Jahr zog er gemeinsam mit dem befreundeten Künstler Philip Pearlstein nach New York, wo er zunächst in einer Schuhfabrik arbeitete. Dort erregte er die Aufmerksamkeit des bekannten Mäzens und Galeristen Alexander Iolas, der ihm 1952 zu seiner ersten Einzelausstellung verhelfen sollte.
In New York nannte sich Andrew Warhola zum ersten Mal Andy Warhol und signierte so eine Anzahl von Zeichnungen, die 1950 in der Zeitschrift „Mademoiselle“ erschienen. In Zusammenarbeit mit der Designerin Suzie Frankfurt entstanden mehrere grafische Beiträge für Magazine, Grußkarten, Werbeartikel und sogar Kochbücher. Als Industrie- und Werbegrafiker hatte er so schnell immensen Erfolg und zählte bereits Ende der 1950er-Jahre zu den bestbezahlten Größen seines Fachs. 1956 stellte das MoMA erstmals Grafiken Warhols aus.
Schließlich wandte sich Warhol dem Siebdruck zu, der für ihn charakteristisch wurde. 1962 hievte Andy Warhol seine „Colouring Partys“ auf eine neue Stufe, indem er die „Factory“ ins Leben rief, eine „Kunstfabrik“ bestehend aus mehreren Ateliers, in denen sich die berühmtesten Künstler seiner Zeit trafen und seine Mitarbeiter Warhol-Siebdrucke in Serie anfertigten. 1968 entging Andy Warhol nur knapp einem Mordanschlag. Nach seiner Genesung zog sich der Künstler mehr und mehr zurück und mied die Öffentlichkeit – das führte so weit, dass er für Vorlesungsreihe an US-Colleges einen Doppelgänger schickte.