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Walter Ophey

Kappeshamm, Öl auf Leinwand, 70 cm x 80,5 cm, signiert, minimaler Durchstich, aktuelle Expertise von Dr. Stefan Kraus anbei; WVZ Kraus 1993, G 191;

  • Limitpreis: € 10.000
  • Erzieltes Ergebnis: € 51.250

Beschreibung

Walter Hugo Ophey gehörte zu den wichtigsten Vertretern des Rheinischen Expressionismus. 1899 immatrikulierte er sich als Gasthörer an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen und besuchte Kurse bei Franz Reiff. 1900 nahm Walter Ophey sein Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie auf. Ab November 1904 besuchte er die Landschaftsklasse von Eugen Dücker und wurde um 1905 dessen Meisterschüler. In diesem Jahr begann, mit der ersten Ausstellungsbeteiligung auf der Verkaufsausstellung des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen, für Ophey der künstlerische Durchbruch. Zudem soll Alfred Flechtheim in diesem Jahr das erste Bild von Ophey gekauft haben.

Einen großen Erfolg erreichte er ebenfalls 1906 auf der überregional beachteten Deutschen Kunstausstellung in der Kölner Flora. 1909 schlossen sich Ophey und die Düsseldorfer Maler Julius Bretz, Max Clarenbach, August Deusser, Wilhelm Schmurr und andere zusammen und gründeten die Gruppe 'Sonderbund'. Die Gruppe, in der sich bislang sieben Künstler befanden, erweiterte sich um die Künstler Otto von Wätjen, Ernst te Peerdt, Rudolf Bosselt und den Typografen Fritz Helmuth Ehmcke. Später kam der aus Hagen stammende Christian Rohlfs hinzu.

In den folgenden Jahren entwickelte sie sich zu einer der bedeutendsten Ausstellungsbewegungen der Moderne in Deutschland. Ihr erster Vorsitzender war Karl Ernst Osthaus. Ophey wurde 1919 Mitglied und Mitbegründer der Künstlervereinigung 'Das Junge Rheinland'. 1928, nach der Ausstellung 'Deutsche Kunst Düsseldorf', schlossen sich 'Das Junge Rheinland', 'Die Rheingruppe' sowie eine Reihe Düsseldorfer Künstler zu einer Interessengemeinschaft unter dem Namen 'Rheinische Sezession' zusammen.