Beschreibung

Bereits mit 8 Jahren war Achenbach Schüler der Akademie in Düsseldorf, welche er bis 1841 besuchte. Unterbrochen wurde sein Aufenthalt in Düsseldorf von zahlreichen Studienreisen in die Alpenregionen bis nach Italien.

Die dabei gesammelten Eindrücke beherrschten fortan seine Malerei, die romantischen Landschaften Italiens wurden zum wichtigsten Sujet seiner Kunst. Prägend für seinen Stil erwies sich in den ersten Jahren vor allem Johann Wilhelm Schirmer. Immer wieder kehrte er nach Italien zurück, sammelte Inspiration und lernte dort berühmte Berufskollegen wie Arnold Böcklin, Heinrich Dreber und Ludwig Thiersch kennen.

Achenbach vernachlässigte bei seinen Arbeiten ihm unwichtig scheinende Details und fokussierte sich auf aussagekräftige Farben und Formen sowie die Verteilung von Licht und Schatten. Er war Mitglied im „Verein der Düsseldorfer Künstler zu gegenseitiger Unterstützung und Hilfe“ sowie 1848 Gründungsmitglied des „Malkasten“. 1863 nahm Achenbach eine Lehrtätigkeit an der Akademie auf, die er neun Jahre später wieder abgab, um sich wieder verstärkt der Malerei zuwenden. Neben künstlerischer Anerkennung und wirtschaftlichem Erfolg, erlangte er die Ehrenbürgerschaft seiner Heimatstadt Düsseldorf. Von den etwa 2.000 Gemälden, die Oswald Achenbach hinterlassen hat, befinden sich heute rund zwei Drittel in Privatbesitz, die übrigen Werke sind überwiegend in Museen auf der ganzen Welt zu finden.