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Max Ackermann (1887 Berlin – 1975 Unterlengenhardt/Bad Liebenzell) (F) – Ohne Titel

Ohne Titel, Pastellkreide auf grauem Velin, 49 cm x 37 cm Blattmaß, signiert, 1959 datiert, partiell Stecknadellöcher, montiert, Provenienz: Nachlass Max Ackermann - Peter Strathomeyer, Stuttgart (verso Etikett), verso handschriftlich T I 11 bezeichnet, anbei: Langenfeld, Ludwin (Hrsg. ): Max Ackermann. Aspekte seines Gesamtwerkes, Stuttgart 1972, signiert, 1973 datiert

  • Limitpreis: € 3.000
  • Erzieltes Ergebnis: € 3.750

Beschreibung

" ... ich erkannte, daß der Gegenstand ein Hemmnis für freie Gestaltung wurde. Ich hob die Musik heraus, lauschte auf musikalische Gesetze, bis ich endlich eine Verwandtschaft von Malerei und Musik feststellte." (Max Ackermann: Unveröffentlichtes Tagebuch 1975)

Nach seiner Studienzeit an den Kunstakademien in Weimar, Dresden und München zog es Ackermann 1912 nach Stuttgart, wo er den abstrakten Arbeiten von Adolph Hölzel begegnete, die ihn nachhaltig beeinflussten. Nach Zeiten von Lehr- und Ausstellungsverboten, gelang es Ackermann in den 1950er Jahren erfolgreich, in der gegenstandslosen Malerei einen neuen unverwechselbaren Stil zu entwickeln, der das Strukturelle in den Mittelpunkt rückte getragen von der Harmonie der Farbgebung. Bei diesem Blatt handelt sich vermutlich um eine Vorstudie zu dem großformatigen Gemälde "Farbturm" von 1959.