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Johannes Christian Deiker (1822 Wetzlar – 1895 Düsseldorf) – Jagdhund im Schnee

Jagdhund im Schnee, Öl auf Leinwand, 102 cm x 151 cm, signiert, 1888 datiert.

  • Limitpreis: € 5.000

Beschreibung

Jagdhund im Schnee, Öl auf Leinwand, 102 cm x 151 cm, signiert, 1888 datiert partiell fleckig, reinigungsbedürftig.

Johannes Christian Deiker wurde 1822 in Wetzlar geboren und war ein Maler, dessen Oeuvre überwiegend aus Tier- und Jagdmotiven besteht. Sein Vater war bereits Zeichenlehrer, der seinen Sohn unterrichtete, bis er die Staatliche Zeichenakademie in Hanau und auch die Städelschule in Frankfurt besuchte. Samt der Familie folgte er der Einladung des Fürsten Ferdinand zu Solms-Braunfels, um als Hofmaler nach Braunfels zu kommen. Dort arbeitete er an Portraits und Landschaftsbildern, doch erhielt er ebenso Zuspruch zu Tier- und Jagdmotiven, wozu wohl auch der Jagdhund im Schnee gilt. "Deiker malte in dieser Zeit bevorzugt Gemälde mit Wildschweinen, Hirschen, Rehen, Füchsen, Hasen und Jagdhunden, aber auch Geflügelmotive wie etwa Wildenten. Seine feinmalerische und detailgetreue Wiedergabe der Tiermotive brachte ihm zunehmend Erfolg ein." In dieser Zeit erfreut er sich zunehmender Bekanntheit - vor allem in Adelskreisen. Er reiste zu Studienaufenthalten nach Antwerpen, lernte die Genremalerei kennen, blieb allerdings bei seinen naturgetreuen Tierdarstellungen, die er immer wieder erfolgreich in Ausstellungen in Düsseldorf, Dresden, Berlin und München präsentierte. So ist er bis heute in bedeutenden deutschen Sammlungen vertreten, wie auch in der Hamburger Kunsthalle, dem Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud in Köln und dem Von der Heydt-Museum in Wuppertal.