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Heinrich Siepmann (1904 Mülheim an der Ruhr – 2002 ebenda) (F)

'B 9/1984', Öl auf Leinwand, 100 cm x 75 cm, signiert, 84 datiert, partiell fleckig, Provenienz: Die Authentizität wird durch den Sohn Heinrich Siepmanns garantiert, Literatur: Wvz. Ullrich 803, mit farb. Abb. S. 315; Ausst.-Kat. Kunsthalle Recklinghausen, "Heinrich Siepmann - Gemälde und Collagen der achtziger Jahre", 1998, S. 40, mit schwarz-weiß Abb.; Ausst.-Kat. Museum Bochum, "Heinrich Siepmann - Retrospektive", Nr. 125, mit schwarz-weiß Abb.; Ausstellungen: März-April 1988, Kunsthalle Recklinghausen; September-Oktober 1988, Galerie hw, Feldafing; März-April 1989, Städtische Galerie Ravensburg; Juli 1989, Biuro Wystaw Artystycznych w Krakowie (BWA Krakau); November 1989 - Januar 1990, Galerie Winkelmann, Düsseldorf.

  • Limitpreis: € 1.400

Beschreibung

'B 9/1984', Öl auf Leinwand, 100 cm x 75 cm, signiert, 84 datiert, partiell fleckig, Provenienz: Die Authentizität wird durch den Sohn Heinrich Siepmanns garantiert, Literatur: Wvz. Ullrich 803, mit farb. Abb. S. 315; Ausst.-Kat. Kunsthalle Recklinghausen, "Heinrich Siepmann - Gemälde und Collagen der achtziger Jahre", 1998, S. 40, mit schwarz-weiß Abb.; Ausst.-Kat. Museum Bochum, "Heinrich Siepmann - Retrospektive", Nr. 125, mit schwarz-weiß Abb.; Ausstellungen: März-April 1988, Kunsthalle Recklinghausen; September-Oktober 1988, Galerie hw, Feldafing; März-April 1989, Städtische Galerie Ravensburg; Juli 1989, Biuro Wystaw Artystycznych w Krakowie (BWA Krakau); November 1989 - Januar 1990, Galerie Winkelmann, Düsseldorf.

1904 in Mühlheim an der Ruhr geboren, gehörte Heinrich Siepmann zur sogenannten zweiten Generation der Konstruktivsten. Der Konstruktivismus als Stilrichtung in der Malerei und Architektur entstand im revolutionären Russland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als völlig gegenstandslose, rein auf geometrische Formen basierende Kunstrichtung. Sie war maßgebend für die niederländische Bewegung "De Stijl" und beeinflusste viele bildende Künstler in Deutschland, wie auch die Entwicklung und künstlerische Ausrichtung des Bauhauses. 1948 wurde Siepmann Mitbegründer der Künstlergruppe "junger Westen", die wichtige Impulse für das deutsche Informel lieferte. Die Gruppe setzte sich zum Ziel, den während der Zeit des Nationalsozialismus verlorenen Anschluss Deutschlands an die Kunst der Moderne wiederherzustellen. Angeregt von seinem Kontakt zum deutschen Informel entwickelt Siepmann innerhalb des Konstruktivismus eine eigene unverwechselbare Formensprache, die sich im Laufe seiner Karriere immer in einem Spannungsverhältnis zwischen geometrischer Strenge und freier Abstraktion bewegte. Siepmann blieb seiner Heimatstadt Mülheim an der Ruhr zeitlebens verbunden. Als er im Jahre 2002 dort verstarb, hinterließ er ein Oeuvre, dass über 1200 Gemälde, sowie zahlreichen Collagen und Skulpturen umfasst.