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Antoni Tàpies (1923 Barcelona – 2012 ebenda) (F) – Aus der ‚Suite Catalana‘

Aus der 'Suite Catalana', 2-tlg. , Farbaquatintaradierung auf Bütten, 1972, 76 cm x 100 cm Blattmaß, je signiert, 41/75 nummeriert, leicht gewellt, partiell knickfaltig, minimal fleckig

  • Limitpreis: € 1.200
  • Erzieltes Ergebnis: € 2.750

Beschreibung

Antoni Tàpies wurde am 13. Dezember 1923 in Barcelona geboren und zählt zu den bedeutendsten Künstlern und den wichtigsten Vertretern des Informel Spaniens. Der Maler, Grafiker und Objektkünstler interessierte sich schon früh für Kunst, widmete sich der Malerei jedoch erst vollends nach Abbruch seines Jurastudiums 1946. Der autodidaktische Künstler folgte zuerst den Werken von Vincent van Gogh und Pablo Picasso. Später orientierte er sich zunehmend an den surrealistischen Arbeiten von Joan Miró, Paul Klee und Max Ernst. 1948 begründete er die Gruppe "Dau al Set" mit. Nach seinem Paris-Stipendium im Jahr 1950 begann Tàpies sich mit den Strukturen unterschiedlicher Materialien auseinanderzusetzen und sich in seinen malerischen Ausdrucksmitteln auf das Essenzielle zu beschränken. Ab 1959 begann er mit der Fertigung von Druckgrafiken, insbesondere von Lithografien. Tàpies hatte internationalen Erfolg und wurde unter anderem auf der documenta II, III, IV und VI in Kassel (1959-1977) ausgestellt, sowie mehrfach auf der Biennale von Venedig. Die Auseinandersetzung des Künstlers mit seinem Heimatort Katalonien war immer eine wichtige thematische Quelle im Werk von Tàpies. In der im Jahr 1972 zusammen mit Gustavo Gili aus Barcelona veröffentlichte Suite Catalana verwendet er die Formen und Farben der katalanischen Flagge um eine kraftvolle visuelle Darstellung von Emotionen und Protest zu schaffen.